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Städtische Mitarbeiter sperren den Spielplatz ab, alle stehen in einer Gruppe und schauen zu. Nachdem sie weg sind spielen die Kinder neben dem Spielplatz auf der Straße weiter. Drei Stunden später immer noch. Alle reden über unser aller Beitrag zur Vorsorge und die Vorsicht, die geboten ist. Aber niemand hält Abstand. An der Kasse rempelt mich wiederholt jemand an, um ca. 20 Packungen Nudeln aufs Band zu legen, bevor er am Band steht. Vor mir sind gerade mal 50 cm Abstand. Der Handyverkäufer bietet mir freundlich Handdesinfektionsmittel an, nachdem ich ein Smartphone ausprobiert habe, kratzt sich aber selbst an der Nase, ohne seine Einweghandschuhe auszuziehen. Ein Bekannter regt sich über Corona-Infizier-Partys auf und meint 5 Minuten später, man müsse sich ja eigentlich früh anstecken, damit das alles schnell zuende ist. Alle bekunden ihr Verständnis für die notwendigen Einschränkungen und Maßnahmen, aber viele glotzen und einer Schüttelt den Kopf, als ich eine Türklinke eines öffentlichen Toilettenhauses desinfiziere, bevor ich sie benutze. Niemand dort wäscht seine Hände gründlich, einer nur kurz ohne Seife, niemand bevor er rein geht und seinen Penis anfasst.

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